ADFC Iserlohn meint: Das Rikscha-Projekt ist gut in Fahrt!
Eins der interessantesten Fahrrad-Projekte in der Stadt Iserlohn hat mächtig Fahrt aufgenommen und erfreut sich bei vielen Bürgern:innen unserer Stadt einer wachsenden Beliebheit. Und wie der ADFC Iserlohn sich dabei nützlich macht, hier steht's.
Die Rikscha fährt und ist ständig ausgebucht
Sie ist schon fast ein altbekannter Anblick im Iserlohner Stadtbild: die Rikscha des Rikscha-Projektes Iserlohn. Täglich steigt die Anzahl der Ausfahrten für Senioren und Seniorinnen nicht nur des Tersteegen-Hauses und jedesmal gibt es bei den Passagieren nur freudige und lachende Gesichter.
ADFC Iserlohn trainiert Rikscha-Piloten und Pilotinnen
Wir vom ADFC Iserlohn haben das Projekt schon von Anfang begleitet und leisten mit dem bewährten "ADFC-Rikscha-Trainingsprogram" in Kooperation mit der Verkehrswacht Iserlohn einen kleinen Beitrag zur Ausbildung, Einweisung und Schulung der ehrenamtlichen Rikscha-Fahrern und Rikscha-Fahrerinnen, den sogenannten "Piloten".
So konnte der ADFC Iserlohn mittlerweile in vier fordernden Trainingseinheiten insgesamt schon 15 Piloten im Umgang mit der Rikscha zertifizieren, so dass für jede Ausfahrt der Rikscha ein ausgebildeter Pilot bzw Pilotin zur Verfügung steht. Diese sorgen nicht nur dafür, dass die Rikscha sicher und umsichtig im Verkehr bewegt wird, sondern die Piloten kümmert sich auch darum, dass jede Rikscha-Tour ein angenehmes und denkwürdiges Erlebnis für alle Passagiere wird.
Mach' es wie Maria
"Endlich konnte ich mir mal wieder so richtig den Wind um die Nase wehen lassen und die Rikschafahrt hat riesigen Spaß gemacht, auch weil mein Pilot Lutz so gut und rücksichtsvoll gefahren ist," erzählt Passagierin Maria F. (87) aufgeregt nach ihrer ersten Tour, "das war bestimmt nicht meine letzte Tour und ich freue mich schon auf die nächste!"
Stadtwerke Iserlohn spendieren extra Heizdecken
Und damit das auch in den nächsten, recht kalten Monaten auch komfortabel möglich ist, haben die Stadtwerke Iserlohn es sich nicht nehmen lassen, das Rikscha-Projekt mit zwei akku-betriebenen XXL-Heizdecken zu "versorgen". Stadtwerke-Marketingleiter Mike Kowalski persönlich übergab gestern dieses sinnvolle Zubehör am Tersteegen-Haus an das Rikscha-Team und wir vom ADFC Iserlohn sind sicher, dass die Rikscha schon heute damit und mit einem nicht frierenden Passagier unterwegs ist.
Stadt Iserlohn im Verzug - non verba sed acta!
Und so bleibt als einziger Bremsklotz für das tolle Projekt festzuhalten, dass die Stadt Iserlohn es bis dato immer noch nicht geschafft hat, den Antrag des Rikscha-Projektes vom Juni diesen Jahres zur Nutzung der Rikscha auch innerhalb der Fußgängerzone rund um die Uhr positiv zu bescheiden.