ADFC Iserlohn Tourennachlese 23, Teil 4: "Der Dortmunder Phoenixsee"

ADFC Iserlohn Tourennachlese 23. Unter diesem Titel werden in loser Folge ein paar der schönsten Radtouren des ADFC Iserlohn aus 2023 zum Nachlesen online gestellt. Hier nun der vierte und letzte Teil. Ein Bericht über die Tour zum Phoenixsee.

Tagesziel erreicht! Der ADFC Iserlohn am Phoenixsee in Dortmund. © Markus Bellebaum

Auf zu anderen Ufern führte die Pedelec-Radtour des ADFC Iserlohn am Sonntag, 01. Oktober 2023. Statt an die heimische Lenne ging es an diesem Tag zum Dortmunder Phoenixsee. Die Route versprach Abwechslung und landschaftlich schöne Wege, dazu schien bei bestem Fahrradwetter und fast blauem Himmel durchgehend die Sonne. Kein Wunder, dass ADFC-TourGuide Markus Bellebaum so am Letmather Bahnhof 27 begeisterte Radfahrer und Radfahrerinnen begrüßen konnte, der größte Teil davon waren Gäste. 

Über den Schälk und weiter durch den Bürenbrucher Wald, sowie das Elsebachtal fuhr man zu Beginn der Rundtour hinunter nach Ergste. War der erste Anstieg zum Stübbeken auch schon anstrengend, so entschädigte die anschließende Abfahrt auf ruhigen Nebenstraßen oder Waldwegen für diese Mühen. Auch im weiteren Verlauf der Route ging es auf und ab, so vom Ruhrtal-Radweg über Geisecke hoch zum Emscherquellhof in Holzwickede mit einer kleinen Rast, dann wieder hinunter nach Dortmund-Sölde an den Emscher-Radweg. Dieser verläuft dann ohne weitere Steigungen abseits der Straßen mitten im Grünen und parallel des hier noch jungen Flusses bis zum Phoenixsee in Hörde. Auf der Kulturinsel  mit seinem historischen Thomas-Konverter gab es die erste längere Rast, welche dann auch für ein Gruppenfoto genutzt wurde. 

Nächstes Ziel war die Ruine des Hympendahl-Viadukts, einer alten Eisenbahnbrücke, welche das frühere Stahlwerk Phoenix-West mit der Schlackenhalde Hympendahl verbunden hat. Die beiden Ziegelstein-Widerlager boten zusammen mit dem darunterliegenden See ein weiteres tolles Fotomotiv. Am Rande des Westfalenparks vorbei und über eine alte Industriebahntrasse ging es nun in Richtung Rombergpark. Da dieser leider nicht mit dem Fahrrad befahren werden darf, ging es hier nur drumherum, jedoch weitgehend auf Naturwegen durch die dortigen Wälder, genau wie im weiteren Verlauf auch beim Anstieg hinauf nach Dortmund-Wichlinghofen. Im Bereich der Anschlussstelle Dortmund-Süd musste ein kurzes Stück Straße, sowie die hohe Brücke über die A45 befahren werden, doch danach ging es auch schon wieder zurück in die Natur. An der Hohensyburg wurde schließlich eine längere Rast mit Einkehr eingelegt. Während die Teilnehmer sich auf der Außenterrasse mit Blick ins Ruhrtal stärken konnten, passte ADFC-Mitglied Hans Beckert, der auf der Tour auch den Schlussmann gebildet hatte, auf die auf dem Parkplatz abgestellten Fahrräder auf. Dafür einen herzlichen Dank des TourGuides! Auch solch ein Service gehört mit zum Angebot des ADFC Iserlohn.

Zum Abschluss gab es nochmal eine steile Abfahrt von Alt-Syburg hinunter an die Ruhr zur Burg Husen, bevor es entlang der Lenne zurück zum Ausgangspunkt ging. Gut 70 Kilometer waren gefahren, rund 600 Höhenmeter bezwungen, den meisten Mitfahrenden neue Wege gezeigt worden. Insgesamt war es ein gelungener und abwechslungsreicher Tag.


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