ADFC Iserlohn Tourennachlese 24: Großer Zuspruch - "Anradeln" gut angenommen

Dieser Termin war von den Iserlohner Radlern und Radlerinnen wohl schon lange erwartet worden, denn zur Eröffnung der ADFC-Fahrradsaison 2024 waren nicht weniger als 27 Radbegeisterte erschienen.

Der Anfang ist gemacht - großer Zuspruch beim Anradeln des ADFC Iserlohn © Markus Bellebaum

ADFC-TourGuide Markus Bellebaum hatte am Ostersamstag, 30. März um 10 Uhr zu einer Rundtour ab Barendorf eingeladen. Nicht nur Mitglieder waren gekommen, die  überwiegende Anzahl waren Gäste, welche er begrüßen durfte.

Hatte es die Tage vorher noch geregnet, an diesem Tag war der Wettergott gnädig und das Wetter trocken und angenehm warm, auch wenn die Sonne sich versteckt hielt. Trotz allem eine gute Voraussetzungen also für eine tolle Fahrradtour.

Zu Beginn führte der TourGuide seine Gruppe über den Baarbach-Radweg nach Kalthof. Im weiteren Verlauf ging es nun immer in Sichtweite der Bahnstrecke über Rheinen und Ergste bis an die Ruhr. In ein paar Schleifen entlang beider Ruhrseiten radelte die Gruppe so bis zum Wuckenhof in der Schwerter Altstadt. Auf dem dortigen Wochenmarkt wurde eine halbstündige Rast eingelegt, verschiedene Verkaufswagen und -stände boten hier eine Gelegenheit zur Verköstigung.

Ausgeruht und gestärkt ging es zurück auf den Ruhrtal-Radweg. Abseits von Verkehr und Hektik fuhr die Gruppe vorbei an Geisecke durch den Bahnwald zum Stausee Hengsen, wo auch das beigefügte Gruppenfoto entstand und weiter nach Dellwig, um dort über die Kuhbrücke wieder zurück auf die andere Ruhrseite zu gelangen. Hinter dem Campingplatz am Abbabach hieß es nun ein kurzes Stück steil bergauf zu trampeln, aber dank der Pedelecs stellte dieses für die Teilnehmer kein großes Problem da. Denn wo es hinauf geht, da fährt man bekanntlich auch wieder hinunter, und man kann sein Rad einfach mal rollen lassen. Über Drüpplingsen führte die Route so wieder zum Baarbach kurz vor Kalthof, nun war es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.

Allen Mitfahrenden haben die gut 40 Kilometer gefallen, auch, wenn unterwegs nicht alles so glatt lief, wie erhofft. So musste der ebenfalls teilnehmende und technikerfahrene ADFC-TourGuide Dieter Wileczelek zwei mal bei einer Radlerin helfend eingreifen, um einen Platten an einem Mountainbike zu reparieren. Bei breiteren Felgen ist es halt nicht so einfach, den Mantel herunter und den Schlauch heraus zu bekommen, hier zeigte sich seine Erfahrung. Außerdem versteckt sich das Übel gerne mal in den dicken Stollen des Profis.

Dank seiner Hilfe war es für alle trotz der pannenbedingten Wartezeiten ein gelungener Auftakt in die Fahrradsaison 2024.


https://maerkischer-kreis.adfc.de/neuigkeit/adfc-iserlohn-tourennachlese-24-grosser-zuspruch-anradeln-gut-angenommen

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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